Die Filmförderung feierte mit einer Gala ihr 30-jähriges Bestehen in der Handelskammer. Zahlreiche prominente Gäste waren geladen.

hamburg. Was hat der Stromanbieter Vattenfall mit der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein gemeinsam? Beide Unternehmen lockten gestern Abend zeitgleich zahlreiche Prominente aus ihren Gärten in die Innenstadt. Die Filmförderung feierte mit einer Gala ihr 30-jähriges Bestehen in der Handelskammer. Schwarze Limousinen brachten die geladenen Gäste an den roten Teppich. "Heute hätte ich die Zeit gehabt, zum ersten Mal in diesem Jahr zu grillen", sagte Schauspieler Peter Heinrich Brix. Er wohne im Grünen und wisse dieses Privileg zu schätzen. Bei den sommerlichen Temperaturen seien vor allem die gut dran, die keine Dachgeschosswohnung haben. "Ich bin aber trotzdem sehr gern hierher gekommen." Einige Meter von ihm entfernt: Eva Hubert, Geschäftsführerin der Filmförderung Hamburg, die wegen der "Geburtstagsparty" sehr aufgeregt war. Es sei fast so, als hätte sie einen runden Geburtstag zu feiern.

Je mehr Gäste kamen, desto stickiger wurde die Luft; immerhin wurden 1000 von ihnen erwartet. Da wunderte es nicht, dass Schauspielerin Mareike Fell vom Picknicken an der Elbe schwärmte und Kollege Till Demtrøder von Kajaktouren auf den Kanälen erzählte. Die mache er auch gern mit Besuch, dann erlebe man "Hamburg von hinten" und sehe sehr schöne Gärten. Nachdem alle Gäste eingetroffen waren, sprachen Eva Hubert, Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust (CDU) und Berlinale-Chef Dieter Kosslick ein paar Grußworte. Ortswechsel. Im Alsterpavillon hatten sich unterdessen 450 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Medien zur Vattenfall Business Media Night eingefunden. In zwangloser Atmosphäre, bei einem guten Tropfen, Antipasti, Käseplatte und Fisch sollten hier anregende Gespräche geführt werden. Und es sah auch ganz danach aus.

Den geparkten Elektromotorroller ließen die Gäste links liegen, die Terrasse mit Alsterblick war einfach verlockender. Dort tauschte sich Bürgerschaftspräsident Lutz Mohaupt mit Weihbischof Hans-Jochen Jaschke aus. Nikolas Graf von Bernstorff genoss den Abend mit Daniela Bruns. Ebenso wie Unternehmer Eugen Block, Enno von Ruffin und Henning Voscherau. Etwas später kam Architekt Hadi Teherani mit Linda Strüngmann hinzu. Auch in diesem Jahr wurde die Veranstaltung kurz von Atomgegnern unterbrochen, wovon sich aber keiner stören ließ.