Will sich keiner einzelnen Stilrichtung zuordnen lassen: Die vielseitige Sängerin und Schauspielerin Carolin Fortenbacher.

Man könne sie nicht in eine Schublade stecken, meint Carolin Fortenbacher über die Bandbreite ihres Repertoires, vielmehr sei sie wie eine große Kommode, die eine Vielzahl von Schubladen habe. "Man kann mich nicht genau einordnen, auch wenn es die Leute gern möchten. Ich habe schon so viel gemacht, von Rock über Chanson und Klassik alles gesungen", sagt Fortenbacher, die Gänsehaut bekommt, wenn man sie als "Musical-Darstellerin" oder "Musical-Star" betitelt.

Damit wolle sie nicht ihren "Mamma Mia!"-Erfolg herabwerten. Dieser brachte der 43-Jährigen seit 2002 schließlich den nationalen Durchbruch. Vielleicht wäre der Arbeitstitel "La Fortenbacher" passender? "Meine Freunde sagen, ich sei eine komische Diva", sagt sie lachend, "klar stehe ich gern im Mittelpunkt und bin nicht gerade leise. Außerdem ist jede Frau gern mal eine Diva."

Und so klingt der Titel ihres neuen Bühnenprogramms "Unverfroren aufgetaut" maximal authentisch: 21 Stücke jedweder Couleur, viel Bewegung, viel Lachen. "Ich nehme dabei das Leben auf die Schippe, beispielsweise auch meinen Auftritt beim ,Grand-Prix-Vorentscheid'", sagt Fortenbacher und schmunzelt. Sichtbar authentisch.