Er ist nicht nur Cheftrainer des HSV. Bruno Labbadia (43), gebürtiger Hesse mit italienischen Wurzeln, ist auch Torschützenkönig, Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger.

Seine sportliche Karriere begann das jüngste von neun Kindern 1972 beim FSV Schneppenhausen, bis er im Alter von 13 Jahren bei einem Fußball-Talentwettbewerb dem deutschen Nachkriegsidol Fritz Walter auffiel. Der wählte ihn aus 1000 Kindern aus, Labbadia durfte zu einem von Pelé geleiteten Trainingscamp nach New York fliegen.

Von diesem Zeitpunkt an rissen sich die Klubs um den talentierten Stürmer, seine Stationen machte er in der 1. und 2. Bundesliga unter anderem bei Darmstadt 98, dem Hamburger SV, Bayern München, Werder Bremen, Arminia Bielefeld, Bayer Leverkusen und dem Karlsruher SC. Als Trainer kam er im Juni 2009 zum HSV.

Labbadia ist verheiratet und hat zwei Kinder.