"Galãostrich"- das Schulterblatt hat seinen Ruf und Spottnamen weg (Galão, portugiesischer Milchkaffee, ist ein Modegetränk in der Schanze). Besonders ist an dieser Straße zwischen Neuem Pferdemarkt und Max-Brauer-Allee aber nicht nur die große Anzahl von besonders am Wochenende gut besuchten Cafés, Bars und Restaurants, denn der formelle Name hat eine außergewöhnliche Geschichte.

Schon Anfang des 18. Jahrhunderts wurde in dieser Straße gerne das eine oder andere Bier getrunken. Das Wirtshaus Zum Schulterblatt wies seine Gäste mit einem bemalten Walschulterblatt als Gasthausschild auf den Ausschank hin. Seitdem weiß jeder Hamburger genau, welche Straße gemeint ist, wenn es um das Schulterblatt geht. Das namensgebende Walschulterblatt ist bis heute übrigens im Museum für Hamburgische Geschichte untergebracht.