Das Alarmsystem der Kunsthalle ist trotz des Einbruchs von 1978 und des Diebstahls einer Giacometti-Figur im Wert von 500.000 Euro im Jahr 2002 auch heute wohl nicht auf dem neuesten Stand, wie inoffizielle Aussagen leitender Mitarbeiter nahelegen. Offiziell bleibt Kunsthallen-Geschäftsführer Stefan Brandt in seinen Aussagen vage: „Wir bitten um Verständnis, dass wir unser Bewachungssystem nicht näher erläutern können – gerade weil es um die Sicherheit geht. Heute sind jedoch die technischen Möglichkeiten im Vergleich zu 1978 deutlich ausgereifter.“ Die Kulturbehörde geht, so eine Sprecherin, davon aus „dass das Sicherheitssystem der Hamburger Kunsthalle unter Berücksichtigung aktueller Standards ausreichend modernisiert ist.“ Kunstwerke im Besitz der Hansestadt sind übrigens nicht versicherbar. Sie unterliegen der Staatshaftung.