Wirtschaft

Hamburg "Fab City": Hightech-Werkstätten für Jedermann

Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos).

Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos).

Foto: Roland Magunia / HA

Wirtschaftssenator Michael Westhagemann stellte Ausführungen zur Produktion der Zukunft in der Hansestadt vor.

Hamburg. Nach dem Vorbild des OpenLab Hamburg, einer offenen High-Tech-Werkstatt für Jedermann an der Helmut-Schmidt-Universität (HSU) in Wandsbek, sollen langfristig in allen Stadtteilen der Hansestadt kleine Labore entstehen, in denen Schüler, interessierte Bürger, Start-ups und hiesige Unternehmen moderne Fertigungsverfahren ausprobieren können.

Dieses Vorhaben haben Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos), HSU-Präsident Klaus Beckmann und Projektleiter Tobias Redlich am Dienstag im Rathaus präsentiert.

Hamburg ist Teil des "Fab City Networks"

Hamburg engagiert sich seit 2019 als einzige deutsche Stadt im „Fab City Network“, einem globalen Netzwerk, dem 33 weitere Städte angehören. Ziel des Verbunds ist es, dass Städte klimaschonend möglichst viele Güter vor Ort produzieren, die sie verbrauchen. Die Idee stammt von der Fab Lab-Bewegung, die es Privatpersonen ermöglichen will, in offenen Werkstätten diverse Maschinen für die Produktion von Einzelstücke zu nutzen, etwa mithilfe von 3-D-Druckern und Lasercuttern.

In den geplanten neuen offenen Werkstätten in Hamburg sollten Interessierte und Firmen auch lernen, wie sie auf der Grundlage freier Lizenzen bestimmte Produktionsmaschinen selbst bauen und so Kosten sparen können.

( mha )