Bei Empfang im Rathaus begrüßt Senatorin Stapelfeldt 250 ausländische Studierende. Etwa elf Prozent aller Studierenden in Hamburg haben eine ausländische Staatsangehörigkeit.

Hamburg. Die Anzahl der internationalen Studenten steigt in Hamburg immer weiter an. Im Jahr 2013 lag sie bei 10.421 – das waren fast 200 mehr als im Jahr zuvor. Aktuellere Zahlen liegen noch nicht vor, aber laut Alexander von Vogel, Sprecher der Wissenschaftsbehörde, hat der Trend auch im vergangenen Jahr angehalten.

Um die akademischen Neuzugänge in Hamburg gebührend zu begrüßen, hatte der Senat 250 von ihnen zu einem Empfang ins Rathaus eingeladen. Darunter waren neben Studierenden der Universität Hamburg auch Gäste der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg), der Technischen Universität Hamburg- Harburg (TUHH) und der HafenCity Universität (HCU). Wissenschaftssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) hieß die Gäste im Namen des Senats in Hamburg willkommen. „Nicht nur die Exzellenzbereiche unserer Hochschulen zeichnet aus, dass sie international vernetzt und eng mit ausländischen Forscherinnen und Forschern kooperieren“, sagte Stapelfeldt. „Internationalität ist in fast allen Hochschulbereichen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Hamburg eine Selbstverständlichkeit. International Offices in den einzelnen Hochschulen helfen Neuankömmlingen bei der Orientierung, Tutoren setzen sich für die schnelle Integration der ausländischen Studierenden ein.“

Weltoffenheit Hamburgs wird mit Leben gefüllt

Die Senatorin dankte im Namen des Senats allen, „die die sprichwörtliche Weltoffenheit Hamburgs auf diese Weise mit Leben füllen“. Stapelfeldt nutzte die Gelegenheit, um qualifizierte Nachwuchsakademiker nachdrücklich für Hamburg zu werben. „Was auch immer Sie nach Ihrem Studium vorhaben: Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie als hoch qualifizierte Berufseinsteiger ihren ersten Arbeitsplatz in Hamburg oder in der Metropolregion suchen würden“, so die Senatorin. „Nach einem erfolgreichen Studienabschluss können ausländische Absolventen bis zu 18 Monate weiter in Hamburg zur Suche nach einem qualifizierten Arbeitsplatz bleiben.“ Im Anschluss erläuterten einige internationale Studierende im Gespräch mit der Senatorin, weshalb sie sich für Hamburg als Studienort entschieden und welche Eindrücke sie in der Hansestadt gesammelt hätten.

Der Empfang wird traditionell eigentlich in der Adventszeit veranstaltet, musste aber aufgrund terminlicher Engpässe in einen Neujahrsempfang umgewandelt werden.

Etwa elf Prozent aller Studierenden in Hamburg haben eine ausländische Staatsangehörigkeit, viele weitere haben ausländische Wurzeln.