Schulbehörde weist Vorwurf zurück, die Reserve an den Grundschulen zu kürzen. Kritik von der CDU

Hamburg. Die Schulbehörde weist den Vorwurf, die Vertretungsreserve an Grundschulen zu kürzen, zurück: „Die Personalzuweisungen sind nach dem gleichen Muster vorgenommen worden wie im letzten Schuljahr“, sagt Behördensprecher Peter Albrecht. Die Schulen bekämen 9,7 Prozent Vertretungsreserve, deutlich mehr als die Krankheitsquote der Lehrer (5,9 Prozent). Wie berichtet, hatte der Verband Hamburger Schulleitungen beklagt, dass Stellen gestrichen worden seien. Es gibt zwei Töpfe für Vertretungen: die Zuweisung der Lehrerstellen für die verlässliche Halbtagsgrundschule (VHGS-Reserven) und die Vertretungs- und Organisationsmittel (VOrM).

Karin Prien (CDU): „Fakt ist, dass den Halbtagsgrundschulen durch die Neuorganisation der VOrM seit dem Herbst auferlegt wird, angebliche Stellenüberhänge abzubauen, die für Lehrerausfälle zur Verfügung standen. Für viele Halbtagsgrundschulen bedeutet dies, dass 35 bis 40 Wochenstunden und mehr wegfallen und die VGHS-Reserve nicht mehr zur Verfügung steht.“ Die von der Behörde angeführte Vertretungsreserve habe damit nichts zu tun. Dazu die Behörde: „Viele Schulen kommen mit ihren Vertretungsreserven aus. Diejenigen, die über ihre Verhältnisse gelebt und die Mittel für andere Aufgaben eingesetzt haben, werden verpflichtet, die Vorgaben einzuhalten.“