Wenn Jacqueline Otten, neue Präsidentin der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW), am Wochenende den Kopf freibekommen möchte vom Alltag, dann steigt sie in ihren alten ockerfarbenen MGB aus dem Jahr 1971 und braust übers Land. „Im Cabrio weht einem der Wind um den Kopf, das ist herrlich“, schwärmt die 54-Jährige. Sie ist ebenso wie ihr Mann, der in der Medienbranche tätig ist, leidenschaftlicher Oldtimer-Fan.

Mit ihrer Rückkehr nach Hamburg schließt sich für die gebürtige Holländerin ein Kreis. Vor 23 Jahren begann sie ihre wissenschaftliche Karriere als damals jüngste Professorin an der Hochschule, deren Leitung sie jetzt übernimmt. Wiedergekommen ist sie nun, um zu bleiben. „Hamburg ist mein Heimathafen“, sagt Otten.

Früher war die Trendforscherin mit dem Lehrstuhl für Modedesign privat in Ottensen zu Hause. Doch die Zeiten ändern sich. Jetzt wünschte sich das Paar mehr Raum und Ruhe und hat eine schöne Stadtvilla von 1908 in Eidelstedt gefunden. Dort kann Jacqueline Otten auch ihrer privaten Trendforschung nachgehen – bei der Schuhmode. Ihre große Schuhsammlung findet in der neuen Villa Platz.