Gleich vier Bunker werden nicht mehr für den Zivilschutz vorgehalten, sondern sollen anderweitig genutzt werden. Sie stehen dann für Wohnungsbau zur Verfügung

Altona. Der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen hat jetzt für gleich vier alte Hochbunker in Altona neue Pläne vorgestellt. Wie es in einer Mitteilung an die Bezirksversammlung heißt, sei die Prüfung verschiedener Optionen nun abgeschlossen. Die Anlagen in der Barnerstraße 14, der Eggestedtstraße 51, der Saßstraße 2 und der Holstenstraße 14a werden nicht mehr für den Zivilschutz vorgehalten und sollen anders genutzt werden.

Konkret sieht das Konzept für den Bunker an der Barnerstraße vor, dass ihn die Stadt verkauft. Nach Abendblatt-Information will dort eine große Wohnungsbaugenossenschaft seine künftige Zentrale bauen. Die Kommission für Bodenordnung hat das Grundstück dem künftigen Käufer bereits zur Planung überlassen. Auch einen konkreten Bauantrag für das Projekt soll es schon geben.

Der Bunker in der Eggestedtstraße 51 soll indes für den Geschosswohnungsbau „vermarktet“ werden, heißt es weiter in der Mitteilung an den Bezirk. Wohnungen sollen auch in den beiden anderen Anlagen in der Saßstraße 2 und der Holstenstraße 14 entstehen. In beiden Fällen sollen die Bunker direkt an die städtische Wohnungsbaugesellschaft Saga GWG verkauft werden.