Hamburg. Die Gewalt an Hamburgs Schulen hat im vergangenen Jahr zugenommen. Die geht aus einer Kleinen Anfrage des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Christoph de Vries an den Senat hervor. Im vergangenen Schuljahr wurden 973 Gewaltmeldungen dokumentiert. Im Jahr zuvor waren es noch zehn Prozent weniger.

Im Verhältnis zur Schülerzahl gesehen gab es mit sechs Vorfällen pro 1000 Schüler die meiste Gewalt im Bezirk Harburg. Am ruhigsten ging es im Bezirk Eimsbüttel zu mit drei Taten auf 1000 Schüler. Positiv ist, dass die Zahl der schweren Fälle leicht gesunken ist. Darunter fallen zum Beispiel ein Verstoß gegen das Waffengesetz oder gefährliche Körperverletzung. Der größte Anteil der Taten fällt unter den Bereich einfache Körperverletzung mit insgesamt 688 Fällen im vergangenen Schuljahr 2011/2012.