Sozialsenator Detlef Scheele (SPD) will im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit zehn Prozent, also 3,5 Millionen Euro, wegstreichen. Er argumentiert, dass dem Bereich noch 30 Millionen Euro blieben. Zudem würden die Aufgaben aus diesem Sektor durch die ganztägige Bildung an Schulen übernommen.

Kritiker fürchten, dass bis zu 30 Einrichtungen schließen müssen. Die Jugendhilfeausschüsse, die in den Bezirken die Budgets verteilen und mit Scheeles Parteifreunden besetzt sind, haben sich gegen die Sparziele ausgesprochen. Insgesamt will der Senator die Ausgaben um 67,5 Millionen Euro senken.