Hamburg. Mit durchschnittlich 7,8 Prozent waren in den ersten acht Monaten dieses Jahres so viele Mitarbeiter der Hamburger Verwaltung krank wie noch nie seit Einführung der Statistik. Danach sind städtische Bedienstete seltener krank als in Berlin (9,7 Prozent), aber häufiger als in Bremen (5,9 Prozent), berichtet "Die Welt" über eine Senatsanfrage der Grünen. Der Krankenstand schwankt zwischen 4,9 Prozent in der Schul- und 9,3 in der Innenbehörde. Am seltensten krank sind die Mitarbeiter der Technischen Universität Harburg. Den höchsten prozentualen Krankenstand weist der Landesbetrieb für Verkehr auf. Der Senat führt die steigenden Fehlquoten unter anderem auf die Zahl der Beschäftigten zurück, die wegen seelischer Belastungen arbeitsunfähig seien.