straßenköterblond Schon im alten Rom war ja blond eine umschwärmte Haarfarbe erbeuteter germanischer Frauen; und heute, da die chemische Industrie alle Haarfarben möglich macht, scheint das immer noch so zu sein. Zur Zeit unserer Altvorderen war das etwas anders: Mädchen, die von Natur aus nicht hellblond waren, sondern im Zweifelsfall mittelblond, für die gab's die Bezeichnung straßenköterblond, nämlich von der Haarfarbe eines Köters, eines Straßenhundes. Das sollte heute kein Werturteil mehr sein, denn schließlich kommt es auf Wichtigeres an als aufs Blondsein, meint

Carl Groth, Neumühlen

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