Altstadt. Der Stadtentwicklungsausschuss hat gestern im Rathaus über den Masterplan zur Neuen Mitte Altona beraten. 1600 Wohnungen sieht er im ersten Bauabschnitt vor, je ein Drittel Sozialwohnungen, frei finanzierte Mietwohnungen und Eigentumswohnungen.

Anwohner kritisierten den Plan: Der erste Bauabschnitt könne nicht geplant werden, solange die Zukunft des Fernbahnhofs Altona und damit des zweiten Bauabschnitts auf dem heutigen Bahngelände noch ungewiss ist. Der Lärmschutz könne deshalb noch nicht geregelt werden, außerdem sei der Grünanteil im ersten Bauabschnitt zu gering.

Anwohner und Linksfraktion verlangen außerdem einen höheren Anteil - etwa 50 Prozent - Sozialwohnungen und kritisieren, dass der Masterplan nicht konkret genug ist - etwa in Bezug auf Mietpreise und Vergabe der Wohnungen.

Stadtentwicklungssenatorin Jutta Blankau (SPD) betonte, dass der Masterplan nur ein erster Schritt und eine Grundlage für den konkreten Bebauungsplan sei, der bis 2014 entwickelt werde. Der Masterplan soll Anfang September vom Stadtentwicklungsausschuss beschlossen werden.