Hamburg. Sie hängen an den unterschiedlichsten öffentlichen Masten: "Pfandkisten" des Hamburger Getränkeherstellers Lemonaid. Die Idee dahinter: Wenn leere Pfandflaschen nicht in den Mülleimer wandern, sondern in die neuen Kisten getan werden, haben es Obdachlose und Pfandsammler leichter. "Wir wollen, dass Pfandsammler nicht im Müll wühlen müssen, um an die Flaschen zu kommen. Das ist entwürdigend und kann gefährlich sein", sagt Lemonaid-Gründer Jakob Berndt. Das Hamburger Unternehmen, das sich selbst als Social Business versteht, hat sich mit dieser Aktion dem Berliner Projekt "Pfand gehört daneben" angeschlossen. Bisher hat Lemonaid von vielen Seiten positive Rückmeldungen erhalten. Etwa 30 bis 40 Kisten wurden bisher an Laternenpfählen, Ampeln und Geländern angebracht. Die meisten davon in der Sternschanze, im Karoviertel und auf St. Pauli. Weitere sollen dazukommen.