In der Hansestadt beziehen zurzeit 35.300 Menschen Sozialhilfe, darunter sind rund 1800 Minderjährige (rund 1000 Kinder bis 15 Jahre).

Hamburg. Für Menschen mit Anrecht auf Sozialleistungen - dazu zählen Hartz IV , Sozialhilfe und Asylbewerbergeld - ändern sich im Januar die Regelsätze.

Wie die Sozialbehörde mitteilt, bekommt ein Ein-Personen-Haushalt vom 1. Januar 2012 an zehn Euro mehr als bisher, also 374 Euro. Ehegatten bekommen 337 statt bisher 328, Jugendliche im Alter von 15 bis 18 ohne eigenen Haushalt bekommen statt bisher 291 nun 299 Euro, für Kinder im Alter zwischen sieben und 14 bleibt der Satz gleich (251 Euro). Kinder bis zu sechs Jahren bekommen von Januar an 219 Euro. Bisher waren es 215 Euro.

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Die Erhöhung geht auf eine Entscheidung der Bundesregierung zurück, die Sätze um mindestens drei Euro anzuheben. Hamburgs Sozialsenator Detlef Scheele (SPD) sagte dazu: "Ich freue mich mit den Betroffenen über die Erhöhungen." In Hamburg beziehen zurzeit 35.300 Menschen Sozialhilfe, darunter rund 1800 Minderjährige (rund 1000 Kinder bis 15 Jahre). 190.000 Hamburger bekommen sogenannte Leistungen nach dem SGB II, also Hartz IV.