Hamburg. Die Linke bleibt ohne die erhoffte schlagkräftigere Führung. Ein Landesparteitag vertagte am Sonntag die geplanten Satzungsänderungen auf das Frühjahr. Hintergrund der Entscheidung ist laut Linken-Sprecher Martin Bialluch die geringe Beteiligung. Statt der üblichen 120 Delegierten seien nur gut 80 anwesend gewesen. Hamburgs Linken-Spitze will die Führungsstruktur straffen, um die Partei in der Öffentlichkeit besser wahrnehmbar zu machen. Aus diesem Grund will der Vorstand sein eigenes Gremium von derzeit bis zu 21 Mitgliedern mit vier Sprechern auf maximal 14 Mitglieder mit zwei Sprechern reduzieren.