Hamburg. Die Hamburger CDU hat drei Personen und Projekte mit ihrem Bürgerpreis im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses ausgezeichnet. Damit ehrt sie das ehrenamtliche und gemeinnützige Engagement von Hamburgern. Ausgezeichnet wurde Professor Dr. Friedrich-Christian Rieß vom Projekt Herzbrücke der Albertinen-Stiftung. Die Herzbrücke ermöglicht schwer herzkranken Kindern aus Krisen- und Kriegsgebieten, vor allem in Afghanistan, lebensrettende Operationen im Albertinen-Krankenhaus.

Die Jury unter dem Vorsitz von Gerd-Winand Imeyer zeichnete ebenfalls den Verein Hände für Kinder aus. Dieser hat ein Pilotprojekt gestartet, welches schwerstbehinderten Kindern ein Kurzzeitzuhause bietet, damit deren Familien ein paar Tage am Stück Entlastung von der Pflege ihres Kindes erhalten können. Den Peter-von-Zahn-Gedächtnis-Preis erhielt Ulrich Mumm, der ehemalige Schulleiter des Gymnasiums Allee in Altona. Er wurde laut Jury für "einen lebenslangen, entschlossenen Einsatz als Pädagoge für junge Menschen in unserer durch Migration geprägten Gesellschaft" ausgezeichnet. Die Festrede hielt Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU). Seit 1982 vergibt die Hamburger CDU den Bürgerpreis. "Bürgerschaftliches Engagement bildet das Fundament unserer Gesellschaft, ohne die unsere Gesellschaft nicht funktionieren würde", sagte CDU-Landeschef Marcus Weinberg.