Eppendorf. Das Medizinhistorische Museum in Hamburg ermöglicht seit gestern einen Einblick in den Arbeitsalltag der Rechtsmediziner. Die Ausstellung "Vom Tatort ins Labor - Rechtsmediziner decken auf" ist für Besucher ab 16 Jahren geeignet und noch bis zum 20. April zu sehen. Gezeigt werden nachgestellte Mordschauplätze sowie Bilder von der Arbeit im Sektionssaal und im Labor. Die Ausstellung mit vielen Leihgaben des Polizeimuseums ist eine Kooperation der Charité Berlin und des UKE.

Blutspritzer an der Wand, die Schubladen der Schränke und Kommoden weit aufgerissen, ein lebloser Körper ist notdürftig mit einem weißen Tuch bedeckt: Wer sich jenseits aller Fernsehklischees einen Eindruck von der Arbeit eines Rechtsmediziners verschaffen möchte, kann sich auf dem UKE-Gelände, im Fritz-Schumacher-Haus (Gebäude N 30B) auf Spurensuche begeben. Öffnungszeiten: Di-So 10 bis 17 Uhr, Mi und Sa 10 bis 19 Uhr; Fr 17 Uhr öffentliche Führung. An jedem ersten Mittwoch im Monat erläutert um 17 Uhr ein Mitarbeiter des Instituts für Rechtsmedizin des UKE die Exponate. Eintritt: 5 (ermäßigt 3) Euro.