asich kommt zwar von Aas, dem verwesenden Tier, aber auch dem bösartigen Mitmenschen, wird jedoch in vielerlei Bedeutung gebraucht; es heißt so viel wie reichlich, viel, mächtig, tüchtig - und die weitere Steigerung ist abasich, nämlich absonderlich viel, groß, mächtig. Er hat asich viel verbraucht und: Ich hab mir ganz asich den Finger geklemmt. Damit hängt aber auch das Verasen zusammen, das Verschleudern von Geld und Gut: All sein Geld hat er verast, der Verschwender. Carl Groth, Neumühlen

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