Hafen. Die Hamburger Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA) hat - wie schon 2009 und 2010 - Verluste gemacht. Das geht aus dem Geschäftsbericht hervor, den der städtische Betrieb am Freitag vorgelegt hat. Dem Minus von knapp neun Millionen Euro steht allerdings ein Eigenkapital von 686 Millionen Euro gegenüber.

"Wir sind auf gutem Weg und konnten durch Effizienzsteigerung auch mehr Erträge erlösen", so HPA-Geschäftsführer Jens Meier. Noch bis etwa 2014 sei die Finanzierung großer Infrastrukturprojekte im Hafen durch die Milliarde gesichert, die Hamburg beim Verkauf von Anteilen des Umschlagsunternehmens HHLA erzielt hatte. Wenn die Mittel aufgebraucht seien, seien wieder genügend Haushaltsmittel für die Zukunft des Hafens unerlässlich, so Meier. Er verwies auf eine neue Studie, wonach der Hafen der Stadt 2010 rund 750 Millionen Euro Steuereinnahmen beschert habe.