Hamburg. Der frühere Wissenschaftssenator Jörg Dräger (parteilos) hat seiner Nachfolgerin im Amt, Dorothee Stapelfeldt (SPD), eine verfehlte Bildungspolitik vorgeworfen. Stapelfeldt schaffe Studiengebühren ab, habe aber nicht genug Geld, um den Hochschulen die Einnahmen zu ersetzen, so Dräger in einem Gastbeitrag für die "Welt". Er war von 2001 bis 2008 parteiloser Wissenschaftssenator. Heute ist er Vorstand der Bertelsmann-Stiftung und Geschäftsführer des Centrums für Hochschulentwicklung.