Winterhude. Nach monatelangem Tauziehen mit der Schulbehörde ist nun sicher: Das OPS Gymnasium für besonders begabte und hochbegabte Kinder kann pünktlich zu Beginn des neuen Schuljahrs am kommenden Donnerstag mit dem Unterricht beginnen. Die entsprechende Nachricht sei am vergangenen Freitag in der Schule an der Saarlandstraße (Winterhude) eingetroffen, sagte die Geschäftsführerin der Privatschule, Gabriele Hartl.

"Wir freuen uns sehr, dass wir nun endlich loslegen können." Die Schulbehörde hatte der OPS - Oko Private School Talent-Schule Hamburg - im Januar im zweiten Anlauf eine staatliche Genehmigung erteilt, diese allerdings an Auflagen geknüpft. Noch vor einer Woche waren die Eltern durch Berichte aufgeschreckt worden, dass die endgültige Zulassung gefährdet sei. Es habe sogar Tränen gegeben, sagte Hartl. "Nun sind alle Auflagen erfüllt."

Die Schule richtet sich an besonders begabte und hochbegabte Kinder. Diese haben im Unterricht an Regelschulen häufig Probleme und gelten als sogenannte Minderleister. Ein weiterer Fokus liegt bei Schülern mit Teilleistungsstörungen wie Legasthenie oder Konzentrations-/Aufmerksamkeitsproblemen. "Wir werden mit Anfragen aus dem gesamten Bundesgebiet bestürmt", so Hartl. Alle Schulplätze seien besetzt, die Warteliste lang. Gemeinsam mit Ehemann und Sohn betreibt sie das Oko-Lehrinstitut, das seit 26 Jahren in der psychologisch-pädagogischen Diagnostik tätig ist. Das Schulkonzept sieht vor, dass die Kinder von Anfang an alters- und klassenübergreifend lernen. Zum Team gehören eine Sozialpädagogin und eine Psychologin.