Bereits zum 21. Mal findet in diesem Jahr die Tour de Natur statt. Die erste Etappe der Tour war am Sonnabend eine Fahrt durch Hamburg.

Hamburg. Bei dieser Veranstaltung geht es nicht um Bestzeiten und das Gelbe Trikot, sondern die Verbindung von Radfahren mit politischem Engagement: Bereits zum 21. Mal findet in diesem Jahr die Tour de Natur statt. Die erste Etappe und damit Auftakt zur Reise, die bis nach Berlin führt, war am Sonnabend eine Fahrt durch Hamburg. Zum Programm gehörte für die rund 60 Teilnehmer auch eine Mittagspause am Ostufer der Alster - mit Vöner, die vegetarische Version eines Döners. So wollte der Vegetarierbund für einen Veggie-Day in der Hansestadt werben. Wie in anderen Großstädten soll auch hier ein fleischloser Tag pro Woche Usus werden. Dem Eimsbütteler Peter Hermann, 68, geht es aber bei der Tour hauptsächlich um radfahrerfreundliche Verkehrspolitik. "Ich merke immer sofort am Steiß, ob ich in Hamburg unterwegs bin", sagte er. Vor Kurzem ist er 1400 Kilometer mit dem Rad gefahren - unter anderem durch Ostfriesland, Holland und Frankreich. "Da waren die Wege ebener."