Hamburg. Die Bürgerschafts- und Bezirksversammlungswahl am 20. Februar hat 15,7 Millionen Euro gekostet. Das hat der Senat in seiner Antwort auf eine Anfrage des CDU-Abgeordneten André Trepoll mitgeteilt. Nie war die Demokratie teurer: Vor drei Jahren, als nach einem ähnlich komplizierten System gewählt wurde, beliefen sich die Kosten auf 14,4 Millionen Euro. Zum Vergleich: 2001 - mit einem Zwei-Stimmen-Wahlrecht - mussten die Steuerzahler nur 1,266 Millionen Euro für Stimmzettel und Wahlhelfer aufwenden. Trepoll: "Die extrem gestiegenen Kosten sind schockierend." Die Bürgerschaft müsse beraten, wie die Kosten zu verringern und welche Wahlrechtsänderungen sinnvoll seien.