Hamburg. Die Lehrergewerkschaft GEW und Linksfraktion haben das "Kinder-Weihnachtsgeld" für Beamte als "faulen Kompromiss" und "falsche Rechnerei" kritisiert. Als "Sonderzahlung" ist ein Festbetrag von mindestens 840 Euro plus 300 Euro pro Kind geplant, auf die Tariferhöhung von 1,5 Prozent für 2011 wird verzichtet. "Es ist schon unglaublich dreist, wie Bürgermeister Scholz versucht, eine faktische Gehaltskürzung als Freundlichkeit zu verkaufen", sagte der GEW-Vorsitzende Klaus Bullan. Kersten Artus, gewerkschaftspolitische Sprecherin der Linken, begrüßte die Gespräche zwischen Senat und Gewerkschaften, nannte die Nachverhandlungen aber "unfair": "Die Beschäftigten haben ein Anrecht auf ihr volles Geld.