Jutta Blankau (SPD), Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt

Barbara Kisseler (parteilos), Kulturbehörde

Frank Horch (parteilos), Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation

Michael Neumann (SPD), Behörde für Inneres und Sport

Ties Rabe (SPD), Behörde für Schule und Berufsbildung

Detlef Scheele (SPD), Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration

Jana Schiedek (SPD), Behörde für Justiz und Gleichstellung

Dorothee Stapelfeldt (SPD), Behörde für Wissenschaft und Forschung

Peter Tschentscher (SPD), Finanzbehörde

Mit der Nominierung von Cornelia Prüfer-Storcks als künftiger Senatorin in der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz landete Senatschef Scholz gestern einen Überraschungscoup. Ihren Namen hatte er noch am Abend zuvor nicht einmal dem SPD-Landesvorstand genannt. Offenbar war die Personalie mit heißer Nadel gestrickt. Details wollten beide gestern nicht nennen. "Ich denke, dass Olaf Scholz sich an meiner Biografie orientiert hat", sagte die stellvertretende Vorstandsvorsitzende der AOK Rheinland/Hamburg dem Abendblatt. Seit 2007 ist sie für den Bereich gesundheitliche Versorgung zuständig. Davor war die Journalistin 17 Jahre lang in der nordrhein-westfälischen Landesregierung in verschiedenen Positionen, zuletzt als Staatssekretärin im Gesundheitsministerium. "Ich freue mich sehr auf Hamburg", sagte Prüfer-Storcks.

Zuvor hatte Scholz mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Carola Reimann verhandelt. "Ich war sehr geehrt", sagte die Gesundheitsexpertin dem Abendblatt. Trotzdem sagte sie Scholz ab: Sie habe sehr abgewogen, sich letztlich als direkt gewählte Braunschweiger Abgeordnete aber für ihr Mandat im Bundestag entschieden.