umme Hand haben. Ich kenne diesen Ausdruck hauptsächlich aus dem Kreis unserer Mütter, die ja seinerzeit neben der Hausarbeit viel häkelten, nähten oder strickten. Und wenn ihnen dazu mal nichts mehr einfiel, beklagten sie sich: Ich habe aber auch gar nichts mehr umme Hand! Doch dann fiel ihnen schließlich doch immer noch etwas ein, denn Untätigkeit gab es für sie nicht. So, und ich hab nun auch was umme Hand und grüße Sie herzlich.

Hans-Hermann Wölfert

Der 2. Band des Buches "Sprechen Sie Hamburgisch?" entwickelt sich wiederum zum Bestseller. Sie erhalten beide Bände dieses Mundartlexikons unter www.abendblatt.de/shop oder 040/347-26566 und im Buchhandel. Anmerkungen und Vorschläge bitte an briefe@abendblatt.de (Betreff: Hamburgisch).