Hamburg. Schon heute ist jeder vierte Hamburger älter als 60 Jahre. In den kommenden Jahren wird der Anteil der Senioren an der Bevölkerung weiter wachsen. Aus dieser Entwicklung ergeben sich für Hamburg Fragen: Wie möchten wir im Alter leben? Was muss die Stadt tun, um den Menschen ein gesundes Altern und eine aktive Teilnahme am sozialen Leben zu ermöglichen? Welche Rolle nehmen dabei Staat, Gesellschaft und Wirtschaft ein?

Seit einem Jahr arbeitet die Hamburger Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz an dem Handlungskonzept "Seniorenfreundliches Hamburg". Am Donnerstag und Freitag (17. und 18. Februar) treffen sich rund 140 Experten in der Uni Hamburg zu einem gleichnamigen Kongress. Dabei sind unter anderen Professor Wolfgang von Renteln-Kruse, Leiter der Geriatrischen Forschungsabteilung des Albertinen-Hauses, und die ehemalige Bundesgesundheitsministerin und Gerontologin Professorin Ursula Lehr. Zwei Tage werden sie praktische Handlungsansätze entwickeln, die dann in das Konzept "Seniorenfreundliches Hamburg" einfließen sollen.

Sozialsenator Dietrich Wersich (CDU) sagte: "Das Thema aktives Gestalten des Altwerdens ist ein Zukunftsthema. Es wird eine zentrale Frage in der Politik der kommenden Jahre in unserer Stadt sein."