Prüfer der Prognos AG bescheinigen Institut HIBB eine gute Arbeit

Hamburg. Die Zusammenfassung aller staatlichen berufsbildenden Schulen im Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) vor vier Jahren hat dazu geführt, dass die Qualität an beruflichen Schulen verbessert werden kann. Das ist das Ergebnis einer Überprüfung des Instituts, die von der Prognos AG im Auftrag der Behörde für Schule und Berufsbildung durchgeführt wurde.

Zudem hat das Beratungsunternehmen Empfehlungen für die Weiterentwicklung des HIBB vorgelegt. Dazu zählen unter anderem, das HIBB in seiner Eigenständigkeit als Landesbetrieb weiter zu stärken und die Beteiligung von allen Interessengruppen der beruflichen Bildung zu sichern.

"Hamburgs berufliche Schulen sind in den vergangenen Jahren immer besser geworden", sagt der Bildungssenator Dietrich Wersich (CDU). "Sie haben durch die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft wichtige Impulse für die Stärkung der dualen Ausbildungsberufe geleistet."

Die Einrichtung des HIBB war eine Reaktion der Behörde für Schule und Berufsbildung auf das Volksbegehren im Jahr 2004 - die Initiative "Bildung ist keine Ware" hatte das Volksbegehren gegen die Privatisierung der Berufsschulen zum Erfolg geführt. Damit hatte die Initiative verhindert, dass Unternehmen, Handels- und Handwerkskammer deutlich mehr Einfluss auf die Schulen bekommen, indem sie zum Beispiel die pädagogischen Schwerpunkte mitbestimmen.