Hamburg. Kurz vor seiner Auflösung wegen der Neuwahl soll der Parlamentarische Untersuchungsausschuss (PUA) zur Kostenexplosion der Elbphilharmonie noch zu einem würdigen Ende finden. Morgen will das Gremium alle Fakten zu einem bis zu 200 Seiten starken Abschlussbericht zusammenfassen - und zumindest eine vorläufige Bewertung der Probleme, Verantwortung und Schuld wagen. Dabei ist der Ausschuss nach nur achtmonatiger Arbeit längst noch nicht fertig, meint der PUA-Vorsitzende Peter Tschentscher (SPD). "Wir können nur über die uns vorliegende Sachlage berichten. Das entspricht dann eher einem Zwischenstand." Großes Konfliktpotenzial liege in einzelnen Formulierungen. "Hier werden die Fraktionen sehr unterschiedlicher Meinung sein."