Hamburg. "Gewalt kommt nicht in die Tüte" - so lautet die Kampagne, die der "Arbeitskreis Gewalt gegen Frauen und Mädchen in Hamburg" anlässlich des internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen und Mädchen startet. Die Beratungsstelle Allerleirauh beteiligt sich mit einem Vortrag und anschließender Diskussion am Montag, 29. November, an der Aktion.

Die Referentin Sigrid Bürner - Psychologin, Mitarbeiterin des Notrufs Kiel und Koordinatorin der Helpline Schleswig-Holstein - beschäftigt sich mit der Frage, was bei einer möglichen Strafverfolgung von sexueller Gewalt an Mädchen zu bedenken ist. Dabei geht es etwa um die Belastung, die ein Strafprozess für Mädchen bedeutet. Die Beratungsstelle Allerleirauh spricht sich für Maßnahmen aus, die die Strafverfolgung von sexuellem Missbrauch voranbringen, wenn diese den Opferschutz nicht beeinträchtigen. Bei der Frage der Einleitung eines Strafverfahrens sei wichtig, das Wohl der betroffenen Mädchen und Jungen in den Vordergrund zu stellen. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr in der Beratungsstelle (Menckesallee 13). Eintritt: 5 Euro. Um eine Anmeldung per E-Mail unter info@allerleirauh.de wird gebeten.