Barmbek. Einstimmig hat die Bezirksversammlung Nord beschlossen, das leer stehende Gymnasium Uhlenhorst-Barmbek (GUB) zu erhalten (wir berichteten). Ortspolitiker empfehlen, das Gebäude energiesparend zu einem Wohnhaus umzubauen - ganz nach Plan der Baugemeinschaft Barmbeker Schweiz. Die Stadtentwicklungsbehörde hingegen favorisiert einen Neubau, weil dann statt 33 sogar 54 neue Wohnungen entstünden und die Baukosten niedriger seien. "Schwache Argumente", heißt es von der Barmbeker Schweiz. Durch die geplante Aufstockung würden nämlich 45 Wohnungen entstehen. Statt sich "im Kampf aufzureiben", sollten die Behörden lieber im Koalitionsvertrag nachschlagen: "Demnach sollen Baugemeinschaften eine tragende Säule der Hamburger Wohnungspolitik werden."