Hamburg. Der Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke hat sich für eine Lockerung des Pflichtzölibats ausgesprochen. Dies sei bereits möglich, wenn verheiratete Geistliche anderer christlicher Konfessionen zum Katholizismus wechselten, sagte Jaschke im Deutschlandradio Kultur.

Allerdings sei es nicht richtig, "den Zölibat mit Bausch und Bogen zu verabschieden". Der Zölibat sei auch eine "für unsere Gesellschaft notwendige Lebensform". Der Anspruch der sexuellen Enthaltsamkeit sei nicht prinzipiell Ursache für Missbrauchsfälle.