Hamburg. Die Behandlung Schwerstabhängiger mit künstlichem Heroin wird in Hamburg künftig von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Eine entsprechende Vereinbarung haben die Verbände der gesetzlichen Krankenkassen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH) geschlossen.

Mit dem Mittel Diamorphin werden in Hamburg derzeit bereits etwa 50 schwer kranke Drogensüchtige behandelt. Mit herkömmlichen Methoden wie der Gabe von Methadon seien sie nicht mehr therapierbar. Das künstliche Heroin darf nur in speziellen Einrichtungen verabreicht werden.