Hamburg. Die städtische Wohnungsgesellschaft Saga/GWG hat sich gegenüber dem Senat dazu verpflichtet, bis 2019 jährlich mindestens 3000 Sozialwohnungen neuen Mietern anzubieten - 1700 davon für Berechtigte mit Dringlichkeitsschein. Mit dieser Vereinbarung soll der stark rückläufige Bestand an sozialem Wohnraum abgesichert werden. Derzeit gibt es in Hamburg rund 98 500 Sozialwohnungen. Da Sozialbindungen aber nach 30 Jahren auslaufen, würde sich die Zahl bis 2020 auf 57 000 Wohnungen verringern.

Im Gegenzug kann die Saga frei wählen, wo sie sozialen Wohnraum anbietet. Allein in den "Szenestadtteilen" Altona-Altstadt, Neustadt, Ottensen, St. Georg, St. Pauli und Sternschanze gilt eine Sonderregel: Wird eine Sozialwohnung an Nicht-Berechtigte vermietet, muss dort eine andere Wohnung für Berechtigte angeboten werden.