Rotherbaum. Der Senat arbeitet am größten Sparprogramm aller Zeiten: Um gut 500 Millionen Euro pro Jahr sollen die Ausgaben reduziert werden. "Sparen bis die Schwarte kracht?" ist daher das Thema in der Hamburger Presserunde (Sonntag, 21.45 Uhr, Hamburg 1). Zu Gast bei Moderator Karl Günther Barth (Abendblatt): Insa Gall ("Welt"/"Welt am Sonntag"). Sie meint: "Am Sparprogramm wird die Koalition nicht zerbrechen, aber das Regieren wird wenig Spaß machen und auch dem Wähler nicht sehr attraktiv erscheinen." Christian Kersting, Ressortleiter Landespolitik "Bild", denkt: "Eine gute Frage, die kann aber nur der Senat beantworten." Christoph Heinemann, Redakteur bei der "Hamburger Morgenpost", meint: "Schwarz-Grün schafft sich selbst ab: Wenn die Koalition mit dem sozialen Kahlschlag ernst macht, ist ihr Ende besiegelt." Andreas Dey, Landespolitik-Redakteur beim Abendblatt, glaubt: ,,Wenn der Senat jetzt nicht ernsthaft spart, wird er finanzpolitisch komplett unglaubwürdig."