Hamburg. Die CDU setzt die geforderte Neuorientierung in der Schulpolitik jetzt auch personell um. Mit Robert Heinemann wird ein erklärter Gegner der Schulreform zum zweiten Vorsitzenden des Landesfachausschusses Bildung (LFA) berufen. Der frühere schulpolitische Sprecher wird den LFA künftig zusammen mit dem Fraktionsvize Wolfgang Beuß leiten. Nach der Forderung der Neupositionierung des Kreisverbandes Altona ist das ein deutliches Signal, Heinemann gehörte quasi zu der Keimzelle des innerparteilichen Protests gegen die Primarschule.

"Es ist wichtig, nach außen zu zeigen, dass wir die Gräben in der Schulpolitik überwinden und eine gemeinsame Position erarbeiten", sagte Heinemann. Und wenn er sich das Schulgesetz so ansehe, sei man dabei auf einem guten Weg.

Auch sein Kollege Wolfgang Beuß hält es für entscheidend, bei diesem Thema "ganz breit aufgestellt" zu sein. Heinemann, der derzeitige schulpolitische Sprecher Marino Freistedt und er werden sicher ein schlagkräftiges Trio bilden, so Beuß' Hoffnung.