Hamburg. Die Gewerkschaften machen Front gegen die Sparmaßnahmen im öffentlichen Dienst. Auf einer gemeinsamen Konferenz verabschiedeten die Personalräte gestern eine Resolution, in der sie den Senat auffordern, das Weihnachtsgeld im bisherigen Umfang beizubehalten. Nach den derzeitigen Plänen soll das Weihnachtsgeld für die Angestellten in den höheren Gehaltsgruppen komplett gestrichen, in den niedrigeren gekürzt werden. Im Schnitt geht es nach Gewerkschaftsangaben um Lohnkürzungen von 3,5 Prozent. Das gestrige Treffen mit 400 Personalräten war der Hamburger Auftakt für die Herbstkampagne des Deutschen Gewerkschaftsbundes "Gerecht geht anders" mit mehreren Großveranstaltungen wie etwa einer Menschenkette zwischen Finanzbehörde und Elbphilharmonie am 30. September.