Hamburg. Die Bürgerschaftssitzung am Mittwoch und die Wahl des neuen Senats wollen Schüler und Studenten für eine Demonstration gegen Studiengebühren nutzen. Aufgerufen dazu haben verschiedene Jugend- und Studentenorganisationen. Das Bündnis fordert eine Aussetzung der Studiengebühren in Hamburg bereits zum Wintersemester. Die Abschaffung selbst müsse über eine Novelle des Hochschulgesetzes erfolgen.

Die CDU hatte 2007 Studiengebühren von 500 Euro pro Semester eingeführt. Seit 2008 gilt ein mit dem Koalitionspartner GAL ausgehandelter Kompromiss: Jetzt sind es 375 Euro pro Semester, die aber erst nach dem Studium fällig werden. Das Bündnis hat 31 000 Unterschriften gegen diese Gebühren gesammelt und will sie vor der Bürgerschaftssitzung den Fraktionen übergeben. Beginn der Demonstration ist um 13 Uhr am Uni-Campus.