Hamburg. Gemeinsamkeit verbindet: Die Berichterstattung über die auffälligen Übereinstimmungen in den Positionspapieren des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BdK) und der Hamburger SPD-Fraktion zum Thema "Verminderung von Jugendgewalt" hat zu Gesprächen zwischen Politik und Polizeigewerkschaft geführt.

SPD-Innenexperte Andreas Dressel und Hamburgs Polizeigewerkschaftschef André Schulz sagten nach dem Gespräch: "Einen Streit über einen abwegigen Abschreibevorwurf hat es zwischen SPD und BdK nie gegeben, da er nicht zielführend wäre. BdK und SPD liegen in vielen Maßnahmen gegen Jugendgewalt auf einer Linie. Gemeinsam werden wir nun die Umsetzung vorantreiben."

Hintergrund des Ganzen: Das jüngst vorgestellte SPD-Eckpunktepapier zur Verminderung von Jugendgewalt ähnelt in vielen Handlungsansätzen einem Positionspapier des BdK vom Oktober 2009. Eine Tatsache, die zunächst für Überraschung beim BdK gesorgt hatte.