Hamburg. Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) ist gegen eine Ablöseregelung in Sachen Spielplatz-Bau. "Spielplätze müssen auch weiter wohnortnah gebaut werden. Denn die öffentliche Hand hat eine besondere soziale Verpflichtung gegenüber Familien mit Kleinkindern", sagt BSU-Sprecherin Helma Krstanoski.

Damit erteilt sie Markus Schreiber (SPD), Leiter des Bezirksamts Mitte, eine Absage. Schreiber hatte die Einführung der Ablöseregelung gefordert, um Bauherren die Möglichkeit zu geben, sich von der Spielplatzbau-Pflicht freikaufen zu können.

"Bereits im Jahr 2003, als Herr Schreiber diese Forderung das erste Mal stellte, hat das Baurechtsamt in der BSU ihm widersprochen", sagt Helma Krstanoski.

Markus Schreiber hatte mit seiner Forderung nach einer Ablöseregelung den zukünftigen Bau unsinniger Design-Spielplätze (das Abendblatt berichtete) verhindern wollen.