Beim Mathelernen sind Schüler oft auf sich gestellt: Fast drei Viertel (71 Prozent) bekommen laut einer Umfrage keine Hilfe von ihren Eltern beim Pauken. Viele fühlen sich dadurch alleingelassen. Für die repräsentative Forsa-Studie im Auftrag der Stiftung Rechnen in Hamburg und des Online-Lernsystems bettermarks wurden 1370 Schüler ab der Klasse fünf befragt.

Gut jeder zweite (52 Prozent) Schüler, der sich in Eigenregie auf den Unterricht vorbereiten muss, würde nach eigener Ansicht besser in Mathematik sein, wenn er beim Lernen mehr Unterstützung hätte. Schon jüngere Kinder und Jugendliche erhalten von den Eltern nur selten Hilfe beim Ausrechnen von Formeln und Gleichungen: Nahezu zwei Drittel der Fünft- und Sechstklässler (61 Prozent) üben Mathe allein.

Auch von den Lehrern fühlen sich viele Schüler schlecht auf das selbstständige Lernen am Nachmittag vorbereitet. Fast 40 Prozent wünschen sich, dass der Mathelehrer ihnen zeigt, wie sie sich besser auf die Schule vorbereiten. Die fehlende Unterstützung hat zur Folge, dass viele Schüler das Mathelernen zu Hause ganz lassen.