Die Staatsanwaltschaft hat das Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz gegen Ex-Justizsenator Roger Kusch eingestellt. Es gebe keinen hinreichenden Tatverdacht mehr, sagt Oberstaatsanwalt Wilhelm Möllers. Kusch wurde verdächtigt, mindestens einer Sterbewilligen das verschreibungspflichtige Malaria-Medikament Chloroquin beschafft zu haben. Bei Durchsuchungen wurden aber weder Medikamente noch Rezepte oder andere Hinweise entdeckt. Kusch nahm die Einstellung mit Erleichterung zur Kenntnis: "Das Verfahren belastete nicht nur mich, sondern auch den Verein und seine Mitglieder."