Hamburg. Wohnen in Hamburg ist teuer: Im neuen Mietpreis-Ranking des Online-Dienstes ImmobilienScout24 landet die Hansestadt auf Platz drei - hinter München und Frankfurt am Main. Das Immobilienportal untersuchte die Angebotsmieten für die 50 größten Städte. Die durchschnittliche Miete lag dort im zweiten Halbjahr 2011 bei 6,96 Euro pro Quadratmeter. Das sind sechs Cent weniger, als bundesweit im Schnitt gezahlt werden muss.

Trotz der hohen Mieten sind die Hamburger laut einer gestern vorgestellten Studie des Städteportals meinestadt.de die glücklichsten Deutschen: Grund dafür sei die Lebensqualität der Hansestadt. Die Hamburger schätzen vor allem die Einkaufsmöglichkeiten, das Kultur- und Bildungsangebot sowie die Freizeitmöglichkeiten. Sehr schlecht schneidet die Hansestadt allerdings beim Thema Wohnungsmarkt ab.

In Hamburg sind im Schnitt 10,68 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter fällig, gefolgt von Stuttgart (10,07 Euro) und Freiburg (9,80 Euro) auf dem fünften Rang. München ist und bleibt mit 12,98 Euro Kaltmiete der Spitzenreiter aller 50 größten Städte, in denen fast 27 Prozent aller Bundesbürger leben. Am preiswertesten wohnen Mieter im sächsischen Chemnitz. Sie zahlen im Schnitt 4,61 Euro bei Neuvermietungen.