Bahrenfeld. Mit Resten von Kokain und Cannabis im Blut ist der Fahrer eines Schulbusses am Dienstag in eine Verkehrskontrolle geraten. Der 50-Jährige, der einen im Rollstuhl sitzenden Sechsjährigen in seinem Volkswagen-Bus nach Hause bringen sollte, gab ohne Umschweife zu, zwei Tage zuvor gekifft und vor knapp einer Woche gekokst zu haben. Die Beamten veranlassten daraufhin einen Drogenschnelltest, der die Angaben bestätigte.

Wie das Abendblatt erfuhr, hatte der 50-Jährige bereits zwölf andere Kinder im Raum Altona abgesetzt, bevor er an der Luruper Chaussee angehalten wurde. Der Fahrer, der für ein privates Unternehmen arbeitet, wird sich so schnell nicht wieder ans Steuer setzen dürfen. Ihm drohen ein zweimonatiges Fahrverbot, 500 Euro Bußgeld und vier Punkte in Flensburg. Sein Führerschein wurde vor Ort sichergestellt und der Sechsjährige von der Fahrdienstleiterin des Schulbus-Unternehmens nach Hause gebracht.