ducknackt Wenn jemand nach einem schlechten Gespräch oder einer negativ verlaufenen Auseinandersetzung beleidigt oder enttäuscht davongeht, also sinngemäß mit "krummem Buckel und eingezogenem Kopf voraus (geducktem Nacken)", sagt man zu diesem Zustand ducknackt. Wenn einer uns so entgegenkommt, können wir daran seine Stimmung erkennen: de is jo bannig ducknackt. Man versucht ihn dann automatisch aufzumuntern. In früheren Zeiten konnte man so manchen Kirchgänger derart in der Bank sitzen sehen, wenn der Pastor vor der gesamten Gemeinde in seiner Predigt für ihn unangenehme Dinge ansprach. Es grüßt

Hans-Hermann Wölfert, Volksdorf

Der 1. Band zur Serie (332 Seiten mit rund 800 Stichwörtern, Schnacks, Biografien und Leserbriefen von A bis Z, 9,95 Euro) ist soeben in der 4. Auflage erschienen. Der 2. Band ist nach wie vor lieferbar (432 Seiten mit weiteren 1000 Stichwörtern von A bis Z, 12,95 Euro). Sie erhalten die Bestseller "Sprechen Sie Hamburgisch?" von Peter Schmachthagen in jeder Buchhandlung oder unter www.abendblatt.de/shop bzw. Tel. 040/347-26566. Vorschläge und Anmerkungen zur Serie bitte an briefe@abendblatt.de (Betreff: Hamburgisch).