Hamburg. Der evangelische Kirchenkreis Hamburg-Ost bezieht seit Jahresanfang Ökostrom von "Hamburger Energie". Damit sei er einer von nunmehr neun nordelbischen Kirchenkreisen, die in einem Sammelvertrag auf Ökostrom umgestellt haben, teilte Sprecherin Susanne Gerbsch gestern mit. 72 von 116 Gemeinden des Kirchenkreises haben sich dem Sammelvertrag angeschlossen. Bei einem Stromverbrauch von etwa 3,7 Millionen Kilowattstunden im Jahr werde durch den Wechsel ein Gesamtvolumen von knapp 2200 Tonnen CO2 eingespart. Hamburg-Ost ist zugleich der größte deutsche Kirchenkreis.

Auch der Hamburger Michel habe auf Öko-Strom umgestellt, sagte Gerbsch weiter. Die Hauptkirche verbrauche inklusive Turmbeleuchtung 245 809 Kilowattstunden im Jahr. Durch den Umstieg könne der CO2-Ausstoß von St. Michaelis von 154,13 Tonnen auf 9,83 Tonnen im Jahr verringert werden. Das entspreche einer Einsparung von etwa 94 Prozent.