Der Unternehmensverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistung (AGA) bezweifelt, dass die Schulreform finanzierbar ist. Allein der für die Einführung der Primarschule erforderliche Umbau der Gebäude koste nach aktueller Schätzung 390 Millionen Euro. "Wir befürchten, dass nach Investitionen in die Hardware die Mittel für Software fehlen werden", sagte AGA-Präsident Hans-Fabian Kruse. Es werde Geld für zusätzliche Lehrer fehlen. "Dieses Risiko dürfen wir nicht eingehen", sagte Kruse. Die Stadt Hamburg müsse "in die Köpfe investieren, nicht in Gebäude". Der Unternehmensverband spricht keine Wahlempfehlung für den Volksentscheid aus.